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Rückschau Veranstaltungen 2022


14.11.2022 | Bochum

AGAD Herbstforum 2022

inkl. Verleihung Ausbildungspreis/Sonderpreis

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An diesem Abend wurde nicht nur zum elften Mal der AGAD-Ausbildungspreis verliehen, sondern zum dritten Mal auch der AGAD-Sonderpreis „Tue Gutes und sprich darüber“.

Die Auswahl der Besten unter den Besten fiel der unabhängigen Jury in diesem Jahr besonders schwer, weil die Ergebnisse nach dem professionellen Bewertungssystem sehr dicht beieinander lagen. Den ersten Platz erreichte Jessica Robben. Sie hat zusätzlich zu ihrer Ausbildung bei der ISM Heinrich Krämer GmbH & Co KG in Lippstadt, einem führenden Hersteller von Sicherheitsschuhen sowie Berufs- und Funktionsbekleidung, auch noch ein duales BWL-Studium absolviert und sich bei ihrem Arbeitgeber für die Azubis sowie bei Nachhaltigkeitsthemen engagiert.

Der zweite Platz ging an Dilara Cakir, die ihre Ausbildung bei thyssenkrupp Materials Services GmbH in Essen sehr erfolgreich abgeschlossen hat. Darüber hinaus hat sie eine interne Netzwerk-Community für Kollegen, Azubis und Werkstudierende gegründet, berufsbegleitend an der privaten Hochschule FOM studiert und auch noch einen Abschluss als Fremdsprachenkorrespondentin gemacht.

Mit dem dritten Platz wurde Moritz Becker von der REWE Dortmund SE & Co KG ausgezeichnet. Er hat bei der REWE nicht nur Projekte der betrieblichen Ausbildung und Nachwuchsrekrutierung vorangetrieben, sondern auch in seiner Freizeit soziales Engagement gezeigt.

Den Sonderpreis für innovative Ausbildungskonzepte vergab der Arbeitgeberverband an den Pressegroßhändler Qtrado (1. Platz), der Einkaufsgenossenschaft DEG Dach-Fassade-Holz (2. Platz) und an den Lebensmittelgroßhändler EGV AG (3. Platz). „Für unsere Mitgliedsunternehmen wird es immer schwieriger, Auszubildende zu finden und an sich zu binden. Besondere Ausbildungskonzepte werden daher immer wichtiger werden, denn sie wirken dem drohenden Fachkräftemangel entgegen“, sagte AGAD-Hauptgeschäftsführer Dr. Oliver Klug am Abend auf der feierlichen Preisverleihung.

Im Anschluss daran begaben sich die rund 90 Gäste mit dem Journalisten Friedemann Karig in die Welt des Storytellings und der "Heldenreisen". Heldenreisen, die Geschichte und Macht des Erzählens als wesentliche Eigenschaft des Menschen. Karig:  "Wir stehen vor neuen Herausforderungen und großen Veränderungen: Überwachungen durch staatliche Organe, die vermeintliche Abschaffung der Wahrheit durch Propaganda, Fake News und Manipulation, Informationsflut und Überforderung durch omnipräsente Soziale Medien. Wir brauchen eine neue Ethik des Teilens, wenn jeder von uns heute ein Multiplikator wird – was also verbreiten und was nicht?"  Warum es dennoch allen Grund zum Optimismus gibt, wie Marken und Unternehmen ihre Geschichten im Digitalen besser denn je erzählen können und wie das Netz eine kluge neue Generation von digital Gelassenen hervorbringt, darüber sprach Karig kurzweilig und beeindruckend.

Den Abschluss bildet das festliche Abendessen im schönen Ambiente des Westfälischen Industrieklubs.

Details gibt es in der nächsten Ausgabe unseres "ARBEITGEBER AUF DRAHT".


07.09.2022 | Dortmund

Dämmerschoppen
Bergmann-Brauerei

Besichtigung inkl. Bierverkostung

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Das war ein grandioses und sensationelles Veranstaltungs-Highlight 2022! Hier stimmte wirklich alles. Die Gäste erlebten mit dem AGAD e.V. die kleine Erfolgsgeschichte der modernen, handwerklichen und kultigen Bergmann-Brauerei in Dortmund.

Rund 40 Gäste waren der Einladung des AGAD gefolgt. Bei der Besichtigung erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Bergmann-Brauerei und ihrer Geschichte und vor allem in die handwerkliche Brauweise. Zur Begrüßung gab es ein klassisches Dortmunder Export und spannende Details zur Historie der Brauerei.

Aber was macht diese "Kultbrauerei" aus?

Der  Gründer Thomas Raphael hat es schon immer geärgert, dass all die großen Dortmunder Brauereien  zusammengelegt wurden. In seiner Kindheit in den 70er-Jahren roch ganz Dortmund mit seinen rund 98 Brauereien noch nach Bier. Doch nach Zechen und Stahlwerken begann auch das Brauereisterben. Heute gehören die großen Namen wie Thier, DAB, Hansa oder Kronen zur Radeberger Gruppe, einer Tochter des Oetker-Konzerns. Mit einer Ausnahme: Dem Dortmunder Bergmann Bier (DBB).

Irgendwie begann alles mit einem alten DBB-Bierglas vom Flohmarkt. Irgendwann stöberte Thomas Raphael in einer Online-Datenbank und kaufte für ein paar hundert Euro den mittlerweile verfallenen Markennamen der seit 1972 geschlossenen Bergmann Brauerei. Und irgendwie wollte ich die Namensrechte auch nicht ungenutzt lassen“, erklärt Raphael. Also ließ er ein paar Hektoliter in einer kleinen Hagener Brauerei produzieren, entwickelte Vermarktungsstrategien und verteilte einen Teil des Biers kostenlos auf Partys. Die Aktionen stießen auf große positive Resonanz. Dann wagte er den Schritt und gründete 2007 gemeinsam mit Teilhaber und Unternehmensberater Herbert Prigge die Dortmunder Bergmann Brauerei GmbH und alles nahm seinen Lauf. Stand 2022 beschäftigt die Bergmann Brauerei elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 52 Aushilfskräfte, Tendenz weiter steigend.

Nach dieser Zeitreise ging es zur gemütlichen Bierverkostung in Richtung Phoenix-See.

Einfach großartig war Betti Pelz  - eine langjährige Mitarbeiterin der Bergmann-Brauerei -. Ihr Vortrag war kurzweilig und dazu hatte sie auch noch  eine kleine Demonstrationsversion des Brauprozesses im Handgepäck. Hier blieb keine Frage offen! Alle erlebten hautnah den Brauprozess  – vom Malzsack bis zur Theke.

In dem Brauereiausschank am Phoenix-See wurden die Gäste kulinarisch von der "Frittenküche" begleitet und aus dem Frittenhimmel verwöhnt. Bei lauem Sommerwetter genossen alle den gemütlichen Abend am Dortmunder Phoenixsee.

Details gibt es in der nächsten Ausgabe unseres "ARBEITGEBER AUF DRAHT".


19.05.2022 | Bochum

AGAD Jubiläumsforum 2022

Festredner Jan Fleischhauer

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AGAD feiert 75 Jahre

Besondere Anlässe verlangen auch nach einem besonderen Ort zum Feiern. So hatte man auch in der AGAD-Geschäftsstelle gedacht: Deshalb fand das AGAD-Forum am 19. Mai 2022 nicht wie gewohnt mit dem traditionellen Spargelessen in der Essener Philharmonie statt, sondern in der Industriekulisse der Jahrhunderthalle in Bochum.

Rund 130 Gäste waren der Einladung des AGAD gefolgt, um das 75-jährige Jubiläum des Verbands im Pumpenhaus der Jahrhunderthalle in Bochum zu feiern. In seiner Begrüßungsrede erinnerte René Dreske an die Gründung der beiden Verbände in Essen und Dortmund im Jahr 1947 sowie an die Herausforderungen, die in der 75-jährigen Geschichte bewältigt werden mussten und müssen: Mangelwirtschaft nach dem Krieg, Arbeitszeitverkürzungen, Arbeitskämpfe, Digitalisierung… Er erwähnte natürlich auch die Fusion der beiden Verbände im Jahr 2010 und die Gründung der Service GmbH.

Diese wichtigen Schritte, die für einen lebendigen und schlagkräftigen Verband von großer Bedeutung waren, haben er und sein Stellvertreter Gerhard Drauschke aktiv begleitet. Nun legen beide ihre Ämter als Erster und Zweiter Vorsitzender, die sie rund 15 Jahre inne gehabt haben, nieder. Etwas Wehmut war beiden anzumerken. Sie lobten vor allem die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hauptgeschäftsführer Dr. Oliver Klug und dem gesamten Team in der Geschäftsstelle. Unter großem Applaus der Anwesenden wurden Dreske und Drauschke zu Ehrenvorsitzenden gewählt.

Die beiden übergeben nun einen gut aufgestellten und solide finanzierten AGAD an ihre Nachfolger. Das sind Frank Schneider, der ab sofort den Ersten Vorsitzenden stellt, und Edmund Skopyrla, der das Amt des Zweiten Vorsitzenden übernimmt. Beide arbeiten schon seit vielen Jahren aktiv im AGAD-Vorstand mit. Frank Schneider ist persönlich haftender Gesellschafter der Baustoff-Mann Schneider oHG in Oberhausen und Edmund Skopyrla Geschäftsführer der Hövelmann Getränke Vertrieb GmbH & Co. KG in Duisburg. Ebenfalls aus dem Vorstand ist das langjährige Mitglied Udo Dolezych ausgeschieden. Dafür wurde nun sein Sohn Tim Dolezych, geschäftsführender Gesellschafter der Dolezych GmbH & Co. KG in Dortmund, neu in den Vorstand aufgenommen. Wieder gewählt wurden die Mitglieder Jan Höttcke, Dirk Rutenhofer und Jochen Roeser.

Wie Hautgeschäftsführer Dr. Oliver Klug in seinem Rückblick berichtete, hat sich der Großhandel in Deutschland auch im zweiten Pandemie-Jahr 2021 als sehr stabil erwiesen. Die Branche sei gegenüber dem Vorjahr real um 2,1 Prozent gewachsen und liege damit sogar um vier Prozentüber dem „Vor-Corona-Jahr“ 2019. Für dieses Jahr werde ein Wachstum von drei Prozent prognostiziert. Inwieweit sich diese Einschätzung durch den Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise halten wird, ist allerdings unsicher.

Auf jeden Fall war von der sonst so allgegenwärtigen Krisenstimmung im Pumpenhaus wenig zu spüren. Auch dem Festredner des Abends Jan Fleischhauer, bekannter Journalist und Autor, gelang es in seinem Vortrag zum Thema „Die Freiheit und ihre Feinde“, die aktuellen Krisen zu erwähnen, dabei jedoch keineswegs Untergangsstimmung zu verbreiten. Auch wenn derzeit viel von der Zeitenwende geredet würde, in der „alles neu gedacht“ werden müsse, bezweifelt er, ob das wirklich so sein wird. Vielmehr warnte er davor, dass diejenigen, die in den Krisen – sei es nun die Pandemie oder der Krieg – am eindringlichsten mahnten, diese Kritik als „Anti-Kapitalismus-Programm“ tarnten.

Bei guter Musik und köstlichen Speisen klang diese gelungene Jubiläumsfeier erst in den späteren Abendstunden aus. Alle Gäste hatten es genossen, sich endlich einmal wiederzusehen, sich auszutauschen und den Verband zu feiern.

Details gibt es in der nächsten Ausgabe unseres „ARBEITGEBER AUF DRAHT“.


05.05.2022 | Dortmund

Spannender Ausflug
in die Welt des Whiskeys

Dämmerschoppen

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Der Inhaber des Restaurants "Bahnsteig 1" in Mayschoß im Ahrtal, Thorsten Rech, war am 5. Mai 2022 zu Gast beim AGAD. Vielen unserer Mitgliedsunternehmen ist er bereits bestens bekannt, da er unser virtuelles Krimi-Dinner im Februar 2021 kulinarisch unter anderem mit Wein-, Craft-Beer- und Whisky-Spezialitäten bereicherte.

Bei dem ersten Dämmerschoppen 2022 konnten die 55 Teilnehmer wählen, ob sie im gemütlichen Blockhaus des Restaurants Overkamp in Dortmund das Whisky-Event erleben oder den Abend in den eigenen vier Wänden genießen wollten.

Allerdings ging es an diesem Abend nicht allein um das weltweit bekannte schottische Nationalgetränk: Thorsten Rech berichtete sehr bewegend über die Flutkatastrophe im Juli 2021 und ihre Auswirkungen. So wurde auch sein Restaurant fast völlig zerstört und eine Neueröffnung leider noch nicht in Sicht. Nichtsdestotrotz ist Rech wieder gastronomisch unterwegs und entführte die Gäste in die Welt der vielfältigen Whisky-Aromen. Die Bandbreite reichte vom Dinsing Dortmunder Whisky – einer Hausmarke des Restaurants Overkamp – über den samtig süßen Kingsbarns Dream to Dram mit einer intensiven Vanillenote bis hin zum Caisteal Chamuis 12 Y mit seinem langen rauchigem Abgang mit Heidekraut, dunkler Schokolade und süßen roten Früchten. Dazu servierte das Restaurant Overkamp, den rund 20 Gästen, die sich für den stimmungsvollen Abend in der Blockhütte entschieden hatten, rustikale Köstlichkeiten. Die anderen Teilnehmer wurden mit einem Gourmetpaket, bestehend aus sechs Whisky-Variationen und „Wildbolognese mit Pasta“ sowie „Kumpel-Schokolade“ aus dem Hause Overkamp verwöhnt, das ihnen direkt nach Hause geliefert wurde. Egal, ob sie nun real oder virtuell dabei gewesen waren, das Fazit aller Gäste lautet einhellig: ein gelungenes Event!